Das klassische Revier der Zechen und Hochöfen gibt es nicht mehr. Stahl wird nur noch in
Duisburg gekocht Kohle nur noch in Bottrop gefördert. Ende 2018 ist dann endgültig Schicht im
Schacht. Längst hat sich das Ruhrgebiet gewandelt und eine veränderte selbstbewusste Identität
gebildet. Der Stolz auf die große Montan-Vergangenheit bleibt doch der Blick richtet sich nach
vorn. Auf alten Flächen oft direkt neben den Denkmälern der Industriekultur ist eine neue
Vielfalt entstanden. Stadtquartiere und Gewerbeparks gehören dazu international bekannte
Festivals wie die Ruhrtriennale das Klavierfestival Ruhr oder die Extraschicht Ruhr. Aber
auch Kreativwirtschaft und Hightech-Firmen haben sich angesiedelt.Im Ruhrgebiet gibt es wieder
viel zu entdecken. Dies zeigen die faszinierenden Aufnahmen der Fotokünstler die bekannte Orte
in ganz neuem Licht erscheinen lassen zum unbekannten Ruhrgebiet eben. Eingeleitet werden die
einzelnen Kapitel von kurzen Gedanken zum Ruhrgebiet von Herbert Grönemeyer bis Hanns Dieter
Hüsch.Rolf Kiesendahl und Hans-Peter Noll sind beide Kinder dieser Region und kennen sich
bestens aus zwischen Moers und Bergkamen.