Jahrelang hat Úrsúla Aradóttir für Hilfsorganisationen in den Krisenregionen der Welt
gearbeitet - zuletzt in Liberia und Syrien. Als sie nach Island zurückkehrt um endlich mehr
Zeit für ihre Familie zu haben fühlt sie sich ausgebrannt leer und apathisch. Sie braucht
eine neue Aufgabe. Da kommt ihr das Angebot gerade recht übergangsweise als Parteilose den
Posten der Innenministerin zu übernehmen. In der Hoffnung ihren inneren Dämonen zu entkommen
und zugleich politisch etwas bewirken zu können stürzt sie sich in die Arbeit. Doch bald muss
sie feststellen dass das politische Machtpoker skrupellos und mit toxischer Hinterlist
gespielt wird. Als die Mutter eines Mädchens das von einem Polizisten vergewaltigt wurde sie
um Unterstützung bittet verspricht Úrsúla zu helfen. Aber es gibt Kräfte die um jeden Preis
verhindern wollen dass die Wahrheit ans Licht kommt. Ihr Kampf um Gerechtigkeit führt die
Innenministerin tief in ihre eigene Vergangenheit und zu einem grausamen Verbrechen.