Das Buch versucht Transparenz in die Trauer der Eltern zu bringen die ihr Kind durch Suizid
verloren haben. Dabei steht zunächst die Begriffserklärung im Vordergrund. Begriffe wie
Selbstmord Freitod Parasuizid und Suizid werden im Alltag zum größten Teil synonym verwendet.
Ein klärender Blick zeigt aber dass viele Begriffe die Angehörigen zu Angehörige von
Gesetzesbrechern degradiert. Anschließend wird anhand von drei Theorien (Shneidman Ringel und
Henseler) der Weg des Suizidenten wie ihn die verschiedenen Richtungen der Psychologie sehen
aufgezeigt um dann anhand der systemischen Fragestellung die sich mit der Kommunikation des
Suizids beschäftigt zum empirischen Teil der Arbeit überzugehen.Die Erfahrung mit öffentlichen
Einrichtungen in Verbindung mit der Thematik Suizid wird genauso erläutert wie das Vorgehen bei
der Kontaktierung der Eltern die andem halbstrukturierten Interview teilgenommen haben. Großer
Wert wurde auf die kontextnahe Wiedergabe der Ergebnisse dieser Qualitativen Studie gelegt da
die praktische Hilfe im beratenden und therapeutischen Kontext im Vordergrund stand. Zwei
Graphiken runden die Untersuchung am Ende der Ergebnisdarstellung ab und geben einen Überblick
über die Lebensqualität der Betroffenen anhand eines zeitlichen Verlaufs.