Das Bändchen enthält 61 Briefe an einen Pfarrer. In den Briefen geht es um das was in
evangelischen Gemeinden vor sich geht. Sie erzählen von Pastoren und Bischöfen von
Gottesdiensten und Gemeindereformen von ökumenischen Bestrebungen und feministischen
Theologinnen von Bibel- und Gesangbuchrevisionen von Tauf- und Konfirmationsver-anstaltungen
von kirchlicher Öffentlichkeitsarbeit und vom Geld. Beschrieben wird die Auflösung der
Volkskirche an konkreten Beispielen. Das Bändchen zeigt wie sich die evangelische Kirche heute
präsentiert nämlich als soziales Dienstleistungsunternehmen mit vielen tausend Mitarbeitern
und als Anbieter von religiösen Dienstleistungen nach den Wünschen und Vorstellungen der
Kunden. Der Verfasser wollte keinen Beitrag zur Kirchenreformdiskussion leisten. Seine 61
Briefe machen vielmehr deutlich dass die evangelische Kirche zweierlei verloren hat ihre
reformatorischen Ursprung und die biblische Botschaft. Das Bändchen ist ein Nekrolog auf den
Protestantismus und eine Kritik seiner Nachlaß- verwalter.