In Berlin findet die Galizierin Mascha Engel endlich eine Heimat und im Romanischen Café und im
Künstler-Kabarett Freunde die nicht an ihrer Herkunft sondern an ihrer Kunst interessiert
sind. Und die lebt sie in ihrer Großstadtlyrik aus. Als sie 1928 den Hebräischlehrer Saul
Kaléko heiratet hat sie sich blutjung bereits einen Namen als Lyrikerin gemacht. Ihre
Gedichte erscheinen in Zeitungen und mit dem Lyrischen Stenogrammheft erstmals in Buchform.
Dann kommt das Jahr 1933 und plötzlich ist Mascha weder Galizierin noch Berlinerin sondern nur
noch Jüdin. Immer mehr Freunde und Schriftstellerkollegen verlassen Berlin doch Mascha will
die Zeichen der Zeit nicht sehen. Und verliebt sich in den Musiker Chemjo Vinaver..