Personalisierte Dienstleistungen wie sie u.a. von Bonusprogrammen des Customer Relationship
Management (CRM) angeboten werden setzen die Weitergabe persönlicher Daten zwischen den
Dienstleistern voraus. Die gegenwärtige Praxis zur Einhaltung der Datenschutzvereinbarungen
realisiert ein Vertrauensmodell in dem Nutzer den Dienstleistern eine Vollmacht über die
Weitergabe ihrer persönlichen Daten ausstellen und ihnen vertrauen müssen dass sie die
Datenschutzvereinbarungen einhalten. Sven Wohlgemuth schlägt mit der Delegation von Rechten
eine Verbesserung des Vertrauensmodells zu Gunsten der Nutzer vor. Er stellt ein
Identitätsmanagementsystem vor mit dem Nutzer die vereinbarten Regeln zur Datenerhebung und
Weitergabe durchsetzen und kontrollieren können. So wird eine kontrollierte Datenweitergabe
realisiert und der Nutzer muss ausschließlich dem Anbieter seiner Daten nicht aber den
Datenkonsumenten vertrauen. Das vorgestellte System wird nach den rechtlichen und funktionalen
Anforderungen des CRM untersucht und die Funktionsweise und Schutzwirkung der Protokolle
gezeigt.