Peter Bürger liest vermeintlich altbekannte Essays radikaler Denker neu und entdeckt
überraschende Parallelen und Schnittstellen.Die Essays von Peter Bürger richten sich gegen die
Tendenz den Raum des Sagbaren durch unausgesprochene Tabus einzuengen. Sein Denken das sich
keinem Lager zuordnen lässt - er erörtert auch Autoren wie Spengler und Klages - trifft immer
wieder auf unbekannte Facetten der Tradition. So zeigt er dass Hegels Texte unsere Gegenwart
zu erhellen vermögen. Und in Nietzsche entdeckt er einen »Reformator« der Gesellschaft der
sein eigenes Scheitern in dem antiken Philosophen Empedokles spiegelt.Da der Essayist nicht
Forschungsergebnisse resümiert sondern ein Denken in Bewegung zeigt muss er sich selber als
geschichtliches Individuum mit zum Gegenstand der Darstellung machen. Wie Montaigne scheut
Bürger sich nicht die eigene Befindlichkeit dabei zur Sprache zu bringen. Nicht zuletzt darin
liegt die Faszination die von Peter Bürgers Essays ausgeht.Mit Essays zu Walter Benjamin
Jacob Burckhardt Georg Wilhelm Friedrich Hegel Søren Kierkegaard Ludwig Klages Maurice
Merleau-Ponty Friedrich Nietzsche Blaise Pascal Jean-Paul Sartre und Oswald Spengler.