Potenziale Quellen und Methoden eines jüngst etablierten Forschungszweiges.Arbeiten zur Visual
History haben einen festen Platz in der Geschichtswissenschaft erobert. Die Forschung hat eine
erstaunliche Vielfalt erreicht und verlangt nach konzeptioneller und methodischer
Selbstverständigung. Dieser Band liefert exemplarische Einblicke in die Praxis der Visual
History und versteht sich insofern als eine Bestandsaufnahme. Er versammelt Beiträge die
anhand verschiedener Bildgattungen Möglichkeiten des Umgangs mit den Quellen vorstellen. Sie
sind nicht als Anleitungen gedacht wohl aber als Best-Practice-Beispiele die das Potenzial
historischer Forschung am Bild ebenso ausloten wie die Fallstricke und Klippen. Hinzu kommen
Aufsätze zu ausgewählten Methoden und Konzepten wie der seriell-ikonografischen Analyse der
Analyse von Bilddiskursen und der Akteursforschung.Aus dem Inhalt:Gerhard Paul: Vom Bild her
denken. Visual History 2.0.1.6.Agnes Laba: Ein Kartenbild sagt mehr als tausend Worte.
Landkarten alsVisualisierungsmedien zwischen Verwissenschaftlichung und Popularisierung in der
Weimarer Republik und darüber hinausChristoph Hamann: Das Foto als Symbol. Überlegungen zur
visuellen GeschichtskulturStephan Scholz: Fotografien der »Flucht und Vertreibung«.
Bilderkarrieren und KanonisierungsprozesseUlrike Pilarczyk: Grundlagen der
seriell-ikonografischen Fotoanalyse - Jüdische Jugendfotografie in der Weimarer Zeit