Seit dem Herbst 2016 gibt es in Deutschland ein Haus für Poesie.Diesen Namen hat sich die
Literaturwerkstatt Berlin gegeben die sich seit langem mit dem »poesiefestival berlin« mit
dem Gedichteportal lyrikonline.org und zahlreichen Lyriklesungen für diese Gattung engagiert.
Die Umbenennung wurde im Berliner Rathaus gefeiert und Oswald Egger hielt die erste
vielbeachtete »Berliner Rede zur Poesie« die im Wallstein Verlag eine neue Reihe begründet. Am
18. Juni 2017 wird die Berliner Rede zur Poesie erstmals im Rahmen des poesiefestivals berlin
gehalten werden von dem international mit den höchsten literarischen Auszeichnungen
gewürdigten schottischen Autor John Burnside einem »Erzähler von Weltrang und einem eminenten
Lyriker« (Tobias Döring FAZ). Burnside zeigt in seinem Vortrag ausgehend von einem Gedicht W.
H. Audens wie die Poesie überlebt und uns im gleichen Atemzug an unsere animalischen und
imaginativen Kräfte erinnert an die Kreatürlichkeit die wir mit allen anderen lebenden Wesen
teilen sowie an eine ökologische Vision die uns ermöglicht neue Formen des Widerstands gegen
die Macht der Manager zu entdecken und erfinden.