Eine literarische und bibliophile Kostbarkeit: die große bislang unveröffentlichte
Gesamthandschrift des zweiten Teils von Goethes Faust als hochwertiges und aufwendiges
Faksimile und mit einer genauen Transkription.»Das Hauptgeschäft zu Stande gebracht. Letztes
Mundum. Alles rein Geschriebene eingeheftet.« - Mit diesen Worten hielt Goethe am 22. Juli 1831
den Abschluss seiner Arbeit an »Faust. Der Tragödie zweiter Teil« fest. Was Goethe hier
beschreibt ist die Einheftung der letzten noch fehlenden Blätter in die große 386 Seiten
nebst Einband umfassende Gesamthandschrift des zweiten Teils der Faust-Tragödie. Sie wurde von
Goethes Schreibern angefertigt und enthält sowohl zahlreiche Änderungen und Ergänzungen von der
Hand Goethes als auch die Spuren der Nachlassbearbeiter Johann Peter Eckermann und Friedrich
Wilhelm Riemer. 26 Ergänzungen sind auf eingeklebten Zusatzblättern oder kleinen Streifen
festgehalten. Die im Februar 1831 angelegte Gesamthandschrift lag dem Dichter bei der
Fertigstellung seines letzten großen Werks »als eine sinnliche Masse vor Augen« (zu Eckermann
am 17. Februar 1831).Diese Gesamthandschrift verlangt nach einem besonders hochwertigen und
aufwendigen Faksimile. Wiedergegeben werden nicht nur Vorder- und Rückseite des Einbands sowie
sämtliche Blätter im Folioformat sondern darüber hinaus auch die 26 eingeklebten Blätter und
Streifen mit handschriftlichen Korrekturen und Ergänzungen. Diese erscheinen im Faksimileband
originalgetreu als Aufklebungen.Dem Faksimile steht ein Band mit einer Transkription zur Seite
die die teils schwer zu entziffernde Niederschrift zeichengetreu und gemäß ihren räumlichen
Verhältnissen genau wiedergibt.