Ein vielstimmiger Nachgang durch die »Göttliche Komödie« des italienischen Dichters Dante
Alighieri - und eine Einladung zum Mitlesen.Dante Alighieri vollendete seine »Commedia« vor
siebenhundert Jahren kurz bevor er 1321 im Exil in Ravenna starb. Mit ihr schuf der aus seiner
Heimatstadt vertriebene Florentiner eine schier unerschöpfliche Bild- und Gedankenwelt die T.
S. Eliot einfach und rätselhaft zugleich nannte. Die mittelitalienische Dichtung erzählt in
Ich-Perspektive von einer Jenseitsreise - begleitet durch einen toten Vergil - durch die
fürchterlichen Tiefen der Hölle einer spektakulären Flucht vor Luzifer zum Läuterungsberg und
der Wiedervereinigung zweier (Jugend-)Liebender im Paradies.Von April bis zum Todestag Dantes
am 14. September 2021 gingen so unterschiedliche Autorinnen und Autoren wie der Romanist
Karlheinz Stierle die Komponistin Lucia Ronchetti die Schriftstellerin Berit Glanz und viele
weitere Dante und seinen Versen nach. Ihre Kommentare die im Feuilleton der FAZ publiziert
wurden und hier nun erstmals gebündelt in Buchform vorliegen berichten von Tieren und
Bösewichten von Päpsten Sündern und Verrätern von Hitze und Eiseskälte vom Klang der Hölle
und den Vögeln im Paradies vom Leid im Exil und dem Zwinkern der Gnade. Sie alle sind eine
Einladung Dantes Komödie (neu) zu lesen.