Die Urkunden des Klosters Oldenstadt von der Umwandlung in ein Benediktinerkloster 1133 37
bis zu seiner Auflösung 1529 durch die Einführung der Reformation.Wenig erinnert heute noch an
die 500jährige Geschichte des Klosters Oldenstadt. Von der Klosterkirche haben sich nur das
Mittelschiff der Chor und ein Querschiff erhalten die Seitenschiffe wurden bereits im 17.
Jahrhundert abgerissen. Schon 973 74 gründete Bischof Brun hier ein freiweltliches Damenstift
von dem sich keine Überlieferungen erhalten haben und das 1133 37 durch Mönche aus Corvey in
ein Benediktinerkloster umgewandelt wurde. Erst 1270 war es unter dem Namen Oldenstadt bekannt.
Seine geistliche und wirtschaftliche Ausstrahlung blieb im Wesentlichen auf das welfische
Fürstentum Lüneburg und dessen Nachbarterritorien beschränkt denen auch die Mehrzahl der
Mönche und Amtsträger entstammte. Das Kloster entwickelte sich gut doch die lutherische
Reformation bereitete ihm ein rasches Ende.Die Urkunden und Akten des Klosters wurden nach
Celle später nach Hannover verbracht von Ausnahmen abgesehen wurde der landesgeschichtlichen
Forschung erst seit etwa 1850 der Zugriff auf diese Quellen ermöglicht. Dieter Brosius fasst in
diesem Grundlagenwerk nun erstmals die Urkunden des Klosters zusammen und erschließt sie mit
umfangreichen Indices.