Aus langer Vertrautheit mit Person und Werk erinnert Wolfgang Matz an drei große
französischsprachige Dichter unserer Zeit.André du Bouchet Yves Bonnefoy und Philippe
Jaccottet waren die letzten einer großen Generation der französischen Lyrik - als Dichter ganz
verschieden doch freundschaftlich eng verbunden und in gleicher Intensität der wirklichen Welt
der Erfahrung jedes einzelnen Tages zugewandt. Untrennbar vom Bild dieser drei Dichter ist
deshalb auch die südfranzösische Landschaft zwischen der Drôme und der Haute-Provence die
ihnen gemeinsam war die ihr Werk prägt und die auch dank ihrer Dichtung ein Land der Poesie
bleibt.Wolfgang Matz erinnert in seinem Essay aus langjähriger Vertrautheit als Leser und
Übersetzer an drei einzigartige Dichter und ihr Werk an die Fähigkeit der Poesie auch das
Leben desjenigen zu verändern der mit ihr umgeht an eine »Auffassung von Poesie« nach der
in Philippe Jaccottets Worten »die Arbeit des Schreibens und die Form des Lebens die Art wie
man sich im Leben verhält untrennbar miteinander verbunden sein müssen«.