Michael Eskins Essays spüren dem Dichter als Menschen und dem Menschen als Dichter nach.In den
hier versammelten das bisherige Gesamtwerk Durs Grünbeins umfassenden Essays taucht Michael
Eskin in das Dichterdasein eines der bedeutendsten zeitgenössischen Wortkünstler ein und macht
das von ihm beschworene Ineinander von Poesie und Leben zugänglich.Das lebendige Schaffen des
Dichters ersteht vor den Augen der Leserinnen und Leser in seiner dynamischen Verflechtung mit
den sich stets im Wandel befindlichen physiologischen historischen politischen und
literarischen Gegebenheiten und Prozessen seiner Existenz. Wir erleben Grünbein in regem Dialog
mit Vorgängern und Zeitgenossen (u. a. mit René Descartes Aleksandr Pukin Paul Celan Joseph
Brodsky und Terrance Hayes) als Geschichts- und Sterblichkeitsreisenden als exemplarischen
Denker in Bildern als Dichter von Alter und Kindheit der sich poetisch dem Politischen stellt
und die Ästhetik der Gaumenfreuden besingt.