»Dies ist ein Buch aus Protokollen ein Buch geschrieben in besonderen Bewusstseinszuständen.«
Die Gedichte der »Atemprotokolle« sind Zeugnis einer Reise ins Innere auf die sich AleS steger
im Sommer 2018 begab. Ohne die Absicht etwas Literarisches zu schreiben entstehen dabei
innerhalb von drei Tagen und Nächten Gedichte die um das Sein und das Vergehen kreisen und der
Frage nachgehen warum letzten Endes alles zerfällt in den Prozessen des Alltäglichen und
Oberflächlichen. Die Gedichte erzählen kleine intime Geschichten oder stellen drängende Fragen
unserer Zeit in der Hoffnung dass sie uns in unserer Verletzlichkeit berühren. Du siehst
einer Ameise zu die eine tote Ameise trägt. Erst zusammen sind sie das was du Leben nennst.
Du bist lebendig nur insoweit du schon tot bist. Doch kein lebendiger Toter. Ein mit Totem
belebter. Mit all dem was du warst. Mit all dem wovor du flohst. Reine Reglosigkeit der
Bewegung. Eine tote Ameise die eine Lebende bewegt.