Wolfgang Hilbig erfuhr in seinem Beruf als Heizer die Obsession des Schreibens. Er ging seinen
einsamen Weg in die Literatur über die literarische Brücke von Romantik und Symbolismus zur
wortmächtigen Beschwörung von Nacht und Gespenstern auf dem schwankenden Boden ausgekohlter
Landschaft. Während weite Teile der bundesrepublikanischen Nachkriegslyrik noch Gräser
bewisperten beschäftigte Walter Höllerer bereits die Verwandlung der Literatur im technischen
Zeitalter.Wie sich das Verhältnis von Wolfgang Hilbig und Walter Höllerer zur Moderne jeweils
ausgestaltet untersuchen die Beiträge u.a. von: Nico Bleutge Helmut Böttiger Özlem Özgül
Dündar Allen Ginsberg Marit Heuss Walter Höllerer Nancy Hünger Sebastian Kleinschmidt
Matthias Kniep Nadja Küchenmeister Norbert Lange Katja Lange-Müller Karoline Marth Kerstin
Preiwuß Tom Schulz und Ulf Stolterfoht. Mit Aquarellen und Lithographien von Johannes Heisig.