Die erste umfangreiche deutschsprachige Biografie Ernst Tollers des Revolutionärs der im
Gefängnis zum berühmtesten Dramatiker der Weimarer Republik wurde. Er war der berühmteste
Dramatiker der Weimarer Republik seine Stücke spielte man von Moskau bis Sydney. In Ernst
Tollers Lebensgeschichte ballen sich die zentralen Ereignisse der ersten Hälfte des 20.
Jahrhunderts: Als Jude in der preußischen Provinz geboren meldete er sich freiwillig im Ersten
Weltkrieg an die Front. Von der grausamen Kriegserfahrung geläutert wurde er zum Pazifisten.
Die Begegnung mit Kurt Eisner macht ihn zum Revolutionär kurz steht Toller sogar an der Spitze
der Münchner Räterepublik. Während einer fünfjährigen Festungshaft wird er zum gefeierten
Schriftsteller 1933 zwingt ihn die Machtübernahme zur Flucht. Schon früh hat er die Zeichen
der Zeit erkannt und unermüdlich vor den Nationalsozialisten gewarnt. Das Exil führt ihn
schließlich nach England Hollywood und New York wo er zeitlebens unter schweren Depressionen
leidend 1939 seinem Leben ein Ende setzt. Lange Zeit war der einst so berühmte Schriftsteller
Politiker und Aktivist fast vergessen. Veronika Schuchter erzählt das bewegte Leben Ernst
Tollers als Spiegelbild seiner Zeit. Seine historische Weitsicht sein Eintreten für die
Schwächsten der Gesellschaft und gegen jede Form totalitärer Tendenzen machen sein Leben und
Werk bis heute relevant.