Ereignis Bild Kontext: über die komplexe Entschlüsselung von Fotografien aus der Zeit des
Nationalsozialismus Fotografien gelten heute als eine zentrale Quelle zur Geschichte der
nationalsozialistischen Verfolgung. Doch trotz der Forschungen in den letzten Jahrzehnten gibt
es weiterhin fotografische Überlieferungen die wenig beleuchtet sind. Für das Verständnis
dieser Quellengattung stellen sich in besonderem Maße Fragen nach dem der Fotograf:in und der
Intention nach der Gestaltung sowie dem Kontext der Aufnahmen. Wichtig sind außerdem
Machtverhältnisse und Handlungsspielräume der Abgebildeten. Auch die Überlieferung der
Fotografien und ihre Nachgeschichte werden in den Beiträgen des Bandes beleuchtet. Aus dem
Inhalt: Michael Wildt: Unsichtbarkeit der Gewalt. Vier Fotos drei Vorschläge. Svea Hammerle:
Ein privates Fotoalbum zu »Erinnerungen an den Polenfeldzug 1939«. Babette Quinkert: Fotografie
und Verbrechen. Albert Dieckmanns Bilder aus den besetzten sowjetischen Gebieten 1941 42.