Er gilt als der wichtigste historische Augenblick des 20. Jahrhunderts : Am 20. Juli 1969
lösten Neil Armstrong Buzz Aldrin und Michael Collins ein Versprechen ein das John F.
Kennedy 1961 vor dem Kongress in Washington abgegeben hatte - noch vor dem Ende des Jahrzehnts
einen Amerikaner auf dem Mond landen zu lassen. Jahre fieberhafter Arbeit ein Stab von
400.000 Ingenieuren und Wissenschaftlern ein Etat von 24 Milliarden Dollar und die gewaltigste
Rakete die je auf Erden gezündet worden war ermöglichten schließlich ein noch nie da
gewesenes Schauspiel das von Millionen Menschen auf der ganzen Welt gebannt verfolgt wurde.
Und niemand erzählte dieses spektakuläre Abenteuer besser als Norman Mailer. Als
Großmeister der literarischen Reportage war Norman Mailer von der Zeitschrift LIFE
beauftragt worden über den Flug zum Mond in einer dreiteiligen Essayserie zu berichten - für
ein dem Anlass angemessen fürstliches Honorar. Mailer der über einen elektronischen
Schaltkreis genauso packend schreiben konnte wie über die gesellschaftlichen Hintergründe eines
Ereignisses und die Psychologie der beteiligten Akteure (die eigenen Befindlichkeiten stets
eingeschlossen) gelang mit Auf dem Mond ein Feuer ein furioses Meisterwerk das
brillante Porträt einer Epoche ihrer Obsessionen und ihres größten Spektakels.
Illustriert wird diese Jubiläumsausgabe von Moonfire mit Hunderten von Fotografien und
Plänen aus dem Fundus der NASA aus Zeitschriftenarchiven und Privatsammlungen. Das Vorwort
schrieb der Schriftsteller Colum McCann führende Apollo-11-Experten steuerten die Bildlegenden
bei die die Geschichten hinter den Bildern erzählen und technische Details erläutern.