Der vierte Band der Bibliothek der Esoterik feiert die Magie der Natur und taucht in die Welt
des Symbolismus und der Riten in unsereren Beziehungen zur Pflanzenwelt ein. Indem es uns auf
eine visuelle Reise durch unsere Entwicklung in Beziehung zur Natur führt präsentiert Plant
Magick das Pflanzenreich auch als kreative Muse - von antiken griechischen Skulpturen bis hin
zu visionärer Kunst die durch psychoaktive Pflanzen Kakteen und Pilze inspiriert ist. Unsere
Mythen Überzeugungen und unser kollektives Bewusstsein werden ständig auch mit der Natur
abgebildet Reinheit wird von einer weißen Lilie repräsentiert und spirituelles Erwachen von
blühendem Lotus. Unsere Wonnen und Klagen werden im Naturkreislauf versinnbildlicht etwa in
dem aus einem Samen geborenen Sprössling oder den abgestorbenen Blättern die sanft vom
herbstlichen Ast fallen. Pflanzen Bäume und Blumen als Symbole der Veränderung finden sich
auch in den Übergangsriten vieler Kulturen auf der ganzen Welt wieder. Rosenblätter in
Hochzeitszeremonien markieren die Passage zum Frausein und zur Ehe. Ein Kranz aus Lilien
bewacht das offene Grab. Der Strauß des Liebhabers liegt auf der Türschwelle. Der Stamm des
Maibaums wird von jungen Mädchen umtanzt die mit Gänseblümchenkränzen den Beginn des Frühlings
feiern. Geburten Feste und Beerdigungen fröhliche oder traurige Anlässe - alle werden
symbolisch von Kräutern Blumen oder Zweigen begleitet. Das Einbinden der Natur in unsere
Rituale ist unsere Art Gefühle und Katharsis anzudeuten. Seit jeher fungieren Pflanzen auch
als machtvolle Symbole in den Weltreligionen: Buddha erhält die Erleuchtung unter dem Bodhibaum
Eva pflückt den Apfel vom Baum der Erkenntnis im Garten Eden. Von der Wurzel bis zur prächtigen
Blüte untersucht Plant Magick die fruchtbare eng verwobene Beziehung von Pflanzen und Menschen
sowie die vielfältigen Wege in denen wir Pflanzen in spirituellen Zeremonien als Medizin als
kreative Muse und als Türöffner für das Erforschen anderer Bewusstseinszustände nutzen.