Der Anteil der Raumheizung am Primärenergiebedarf Deutschlands beträgt 30% dieser Sektor
bietet noch immer große relativ leicht zu erschließende Potenziale für Einsparungen. Aber
Energie einsparen bedeutet aber nicht automatisch Kosten einsparen. Der wichtigste Aspekt in
Bezug auf die Energieeinsparung ist also die Wirtschaftlichkeit. Dies spielt im gesamten für
die meisten Bauherren eines Einfamilienhauses zunächst eine unter-geordnete Rolle. Meistens
sind die Erstkosten in Bezug auf die Finanzierung dem Bauherren wichtiger. Umso fragwürdiger
sind also auch ob für den Bauherren Klimaschutz Ozonloch oder Umweltschutz dann noch eine
Rolle spielen. Diese Untersuchung zeigt das Zusammenspiel aller Faktoren auf. Sie soll Planern
und Bau-herren Aufschluss über die Wirtschaftlichkeit von verschiedenen Möglichkeiten zur
Energie-einsparung geben. Dies geschieht anhand eines frei gewählten Einfamilienhauses. Es wird
über den Nutzungs-zeitraum bis zur vollständigen Bezahlung betrachtet. Neben dem Vergleich über
drei Stan-dardbauweisen als Grundvarianten werden verschiedene weitere Möglichkeiten die den
Primärenergiebedarf senken aufgeführt. Dabei werden die Anforderungen an den Stand der Technik
in Bezug auf Feuchteschutz Schallschutz usw. beachtet. Grundlage des Vergleichs ist die EnEV
2004. Der Wirtschaftlichkeitsvergleich wird anhand der Kapitalwertmethode ge-führt. Als
Ergebnis der Studie werden die Einflussfaktoren und die Zielwerte übersichtlich grafisch
dargestellt.