Die heutigen Märkte sind geprägt durch zunehmenden Wettbewerb schnellen technologischen Wandel
und kürzere Produktlebenszyklen. Neben dem daraus resultierenden wirtschaftlichen Druck müssen
sich die Unternehmen auf eine Veränderung der Kapitalmärkte einstellen. Die Bedeutung
institutioneller und internationaler Anleger die hohem Performance-Druck ausgeliefert sind
den sie an die Unternehmen weitergeben ist in Deutschland gestiegen. Weiterhin wird durch die
Einführung von Basel II die Aufnahme von Bankkrediten verschärft. Unter diesen Bedingungen
können nur klar und transparent geführte Unternehmen bestehen. Das Führungssystem muss einer
Reihe von Anforderungen gerecht werden (u. a. ganzheitliche und konkrete Führung Eigen- und
Fremdkapitalmarktorientierung Zielorientierung für Mitarbeiter und Führungskräfte sowie
Wirtschaftlichkeit und Effizienz). Auf Grund dessen wurden in den vergangenen Jahren vor allem
in Großunternehmen unternehmenswertorientierte Führungssysteme etabliert die auf die
Interessen der Eigenkapitalgeber ausgerichtet sind. Im Mittelstand findet wertorientierte
Unternehmensführung bisher jedoch kaum Anwendung. Dies liegt auch daran dass neue Konzepte
häufig speziell für einzelne große börsennotierte Unternehmen entwickelt werden. Diese Modelle
sind unter anderem angesichts ihrer Komplexität für den Mittelstand gar nicht bzw. nur bedingt
geeignet. Neben den bereits genannten gibt es durchaus weitere Argumente eine wertorientierte
Unternehmensführung im Mittelstand zu verfolgen. Bisher existieren jedoch erst wenige Ansätze
die speziell für die besonderen Anforderungen mittelständischer Unternehmen konzipiert
wurden.Die vorliegende Arbeit nimmt eine vergleichende Analyse von Ansätzen wertorientierter
Unternehmensführung die sich gezielt an mittel