Wissen gewinnt zunehmend an Bedeutung und entwickelt sich in der heutigen Gesellschaft zu einer
Kennziffer für Wohlstand. Zu Beginn des Industriezeitalters galten noch natürliche Ressourcen
wie Land oder Erze als Indikatoren. Später folgte das Finanzkapital als Größe für den
Wohlstand. Heute stellt das Wissen als Intellektuelles Kapital den eigentlichen Reichtum eines
Unternehmens bzw. einer Gesellschaft dar.Als Träger von Wissen ist es der Mensch bzw. der
Mitarbeiter der zum zentralen Erfolgsfaktor in Zeiten der Wissensgesellschaft für Unternehmen
wird. Bedingt durch die o.g. Faktoren sowie durch personenbezogene Determinanten wie z.B. den
Wertewandel und auch den demografischen Trend entwickelt der Mensch neue sich ständig
verändernde Ansprüche und Verhaltensmuster. Damit Unternehmen von dem Intellektuellen Kapital
der Mitarbeiter profitieren können müssen sie sich an die veränderten Anforderungen anpassen.
Somit entsteht im Rahmen des Personalmanagements ein breites differenziertes
Anforderungsprofil an die Mitarbeiter und Führungskräfte in einem Unternehmen. Zur Bewältigung
dieser Aufgaben bedarf es geeigneter Führungs- und Managementinstrumente. Insbesondere den
Methoden der Mitarbeiterrekrutierung und -bindung als Strategien zur Schaffung bzw. Sicherung
von Wissen wird in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung beigemessen.