Dieses Fachbuch zeigt anschaulich die Grundprämissen der Ethik die verschiedenen
Weltanschauungen und wertetheoretischen Positionen auf die oft unbewusst und unbenannt in die
Soziale Arbeit einfließen. Erkenntnisse aus der Geschichte der Sozialen Arbeit und der
Utopievorstellungen der Menschheit werden erarbeitet und konsequent in handlungstheoretischen
Überlegungen weitergeführt. Der Berufskodex (Code of Ethics) wird analysiert und nach der
moralischen Entwicklungsstufe der Sozialen Arbeit gefragt. Anhand von Fallstudien aus der
Praxis wird aufgezeigt wie sich weltanschauliche Grundhaltungen meistens nur implizit im
helfenden Einsatz von Sozialarbeitern auswirken und damit Unbehagen auslösen. Es werden
wertetheoretische Widersprüche in Ausbildung und Praxis beleuchtet und explizit die Frage
gestellt: Quo vadis Sozialarbeit? Am Ende jedes Kapitels werden die erarbeiteten Erkenntnisse
zusammengefasst und münden in der Mahnung an die Wissenschaftler ihre Verantwortung
wahrzunehmen.