Die Weltwirtschaftsbeziehungen der vergangenen und zukünftigen Jahre sind geprägt von einer
Vielzahl regionaler Integrationsprojekte . Auch die Europäische Union (EU) stellt eine solche
Verbindung von Volkswirtschaften dar welche ein umfangreiches komplexes Gebilde mit
unterschiedlich intensiven Ausprägungen des Zusammenwachsens in vielerlei Bereichen geworden
ist.Der europäische Binnenmarkt sollte einen großen Sprung hin zu einer wachstumsstarken
Wirtschaftsgemeinschaft darstellen die in Konkurrenz zu anderen großen Wirtschaftsmächten wie
den USA und den aufstrebenden Teilen Asiens erfolgreich bestehen kann. Tatsächlich bietet er
einerseits große Chancen durch freies marktwirtschaftliches Handeln unter Wettbewerb er birgt
jedoch auch Probleme und Hemmnisse. Aufgrund solcher Hemmnisse entsprechen die erwarteten
Wirkungen eines Integrationsprozesses häufig nicht den unter Realbedingungen tatsächlich
realisierten.Konkrete Fragestellungen die bei der Analyse der erzielten Erfolge immer wieder
auftauchen sind somit die nach den zentralen Aspekten des europäischen Integrationsprozesses.
In welchen Bereichen hat die Integration überhaupt Einfluss auf Wirtschaft und Wohlstand?
Inwieweit bestand seit Vollendung der Zollunion und besteht heute überhaupt noch Potential zur
weiteren Vertiefung der Verflechtungen in der EU? Welche Wirkungen sind tatsächlich bis heute
eingetreten? Wurden die ausgelösten Wohlfahrts- und Handelseffekte im Vorhinein zu positiv
eingeschätzt? Und können die positiven Veränderungen wirklich auf die Implementierung des
EU-Binnenmarktes und die Öffnung der Märkte zurückgeführt werden? Antworten auf diese Fragen
liefert vorliegendes Werk - erarbeitet anhand des von der EU-Kommission beauftragten und im
Jahr 1988 zu diesem Thema fertig gestellten Cecchi