Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern bietet für den maritimen Tourismus ideale Voraussetzungen
denn es hat das größte zusammenhängende Wassersportrevier Deutschlands. Mehr als 400 Marinas
Sportboothäfen und Wasserwanderrastplätze mit derzeit rund 18.000 Liegeplätzen an der Küste und
weiteren 14.000 im Binnenland bieten Einheimischen und Gästen ein erstklassiges Angebot. Segeln
ist eine Form des Wassertourismus die sehr eng mit den Elementen verknüpft ist. Wasser und
Wind dazu Kraft und das Gefühl von Freiheit. Es geht dabei nicht immer nur um den sportlichen
Wettkampf. Segeln ist ein Stück Lebensgefühl bietet Entspannung und die Möglichkeit sich vom
Alltagsstress zu erholen und neue Energie für bevorstehende Aufgaben zu sammeln. Die Stadt
Stralsund ist durch ihre Lage am Strelasund und vor der Insel Rügen nicht nur ein beliebter
Ausgangspunkt für verschiedene Arten von Segeltörns sondern auch Etappenziel oder Heimathafen
für Segler aus allen Himmelsrichtungen und wurde deshalb als Untersuchungsstandort für diese
Studie ausgewählt. Nicht zuletzt ist die Stadt Lebensmittelpunkt der Autorin die außerdem
selbst in ihrer Freizeit segelt. In der vorliegenden Studie wird der Segeltourismus in der
Hansestadt Stralsund untersucht. Aufgrund der vorangegangen Gedanken soll einerseits geklärt
werden welche Rolle segelnde Touristen in der Stadt spielen und wie dieser Wassersport auch
für nicht segelnde Gäste und Einheimische attraktiv gestaltet werden kann.