Im Buch werden die Begriffe Versorgungsmanagement Qualitätsmanagement und
Entlassungsmanagement erläutert.Dabei wird erklärt welcher Zusammenhang zwischen den Begriffen
Case Management und Entlassungsmanagement besteht und welche Aufgaben und Ziele sich mit dem
Entlassungsmanagement in Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen verbinden. Die
Bedeutung des Entlassungsmanagements innerhalb der Organisation Krankenhaus oder
Rehabilitationseinrichtung wird beleuchtet. Dabei wird auf drei Bereiche eingegangen die
Bedeutung für die Organisationsentwicklung die Bedeutung für das Qualitätsmanagement und die
Bedeutung im Kontext des DRG-Systems. Es wird dargestellt wie die Aufbau- und
Ablauforganisation zu gestalten ist welche strukturellen Voraussetzungen gegeben sein müssen
um ein effektives Entlassungsmanagement durchführen zu können. Das Buch beschreibt die
Entwicklung der Finanzierungsbasis der Gesundheitseinrichtungen über die DRG und beleuchtet die
Konsequenzen für die Einrichtung Krankenhaus. Die Begründung der Notwendigkeit und der
ökonomische Nutzen eines Entlassungsmanagements werden dargestellt. Das Buch beschäftigt sich
mit der Bedeutung des Entlassungsmanagements für das Qualitätsmanagement. Im
Entlassungsmanagement werden in der Praxis verschiedene Konzepte genutzt. Vor- und Nachteile
der einzelnen Konzepte werden beschrieben. Zur Gestaltung dieses Prozesses werden
weitreichendere Kompetenzen benötigt als in der Vergangenheit. Welche Berufsgruppen über die
erforderlichen Kompetenzen verfügen und wie diese effektiv miteinander vernetzt werden können
beschreibt das Buch. Neue Versorgungsformen wie z.B. die integrierte Versorgung oder
Pflegestützpunkte können Schnittstellenprobleme überwinden und die einzelnen Sektoren des
Gesundheitswesens vernetzen. Das Deutsche Netzwerk für Qualitätssicherung in der Pflege (DNQP)
gab erstmalig einen Expertenstandard als Handlungsempfehlung zur Gestaltung des Prozesses
Entlassungsmanagement heraus. Der Expertenstandard enthält sechs Kriterien für ein
Entlassungsmanagement. Diese Kriterien werden erläutert und beispielhaft Vorschläge zur
möglichen Umsetzung in den Einrichtungen des Gesundheitswesens unterbreitet. Es wird kritisch
zu den Vor- und Nachteilen des Expertenstandards Stellung genommen. Besonders wird der
Schnittstellenbereich zwischen dem stationären Krankenhaus- oder Rehabilitationsaufenthalt und
der anschließenden ambulanten stationären oder häuslichen Pflege betrachtet. Dieser Übergang
wird in der Literatur als die schwierigste Phase der Krankheitsbewältigung beschrieben. Es wird
dargelegt wie schon heute der Übergang zwischen den Sektoren des Gesundheitswesens gestaltet
werden kann und welche Aufgaben in der Zukunft zu bewältigen sind um diesen Prozess weiter zu
optimieren und somit den wirtschaftlichen Einsatz der vorhandenen Ressourcen zu garantieren.
Nur so ist zukünftig eine qualitativ hochwertige Gesundheitsleistung für die Bevölkerung zu
sichern.