Die ersten Tage und Wochen der Betriebszugehörigkeit haben nachgewiesenermaßen eine immense
Bedeutung für die Motivation und Identifikation eines neuen Mitarbeiters mit dem Unternehmen.
Möchte man neue Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen binden kann ein systematischer und
zielgerichteter Inplacement-Prozess der Schlüssel zum Erfolg sein. Die Autorin gibt zunächst
einen umfassenden theoretischen Überblick zum Thema Inplacement. Neben Begriffsbestimmungen und
Definitionen werden die Ebenen des Inplacements und zwei Phasenmodelle der organisationalen
Sozialisation dargestellt. Zudem wird auf verschiedene Einflussfaktoren und damit verbundene
Probleme eingegangen. Im Anschluss erörtert die Autorin die Ziele und den Nutzen eines
erfolgreichen Inplacements und stellt die Auswirkungen einer misslungenen Einarbeitung und
Integration dar. Im Rahmen einer Ist-Analyse hat die Autorin am Beispiel der ITK-Branche
untersucht wie dort aktuell neue Mitarbeiter eingearbeitet und integriert werden. Auf Basis
der Ergebnisse hat sie ein Konzept entwickelt wie neue Mitarbeiter systematisch und
zielgerichtet ins Unternehmen eingegliedert werden können. Mithilfe des Konzepts soll
sichergestellt werden dass die organisationstechnischen Voraussetzungen für eine erfolgreiche
Tätigkeit des Unternehmens vorliegen der Neueinsteiger umfassend über seinen neuen Arbeitgeber
informiert wird er die Unternehmenskultur kennenlernt und verinnerlichen kann und er sein
Arbeitsumfeld kennt. Zur effizienteren Gestaltung hat die Autorin den Eingliederungsprozess in
vier zeitliche Segmente unterteilt: Rekrutierungsphase Phase vor Arbeitsbeginn zu
Arbeitsbeginn und nach Arbeitsbeginn. Für jede dieser Phasen werden spezielle Instrumente und
Methoden vorgestellt die die Einarbeitung und Integration unterstützen und optimieren können.
Das sehr praxisnahe Konzept soll Unternehmen als Maßnahmenkatalog dienen aus dem nach
individuellen Bedürfnissen und Anforderungen Instrumente für den eigenen Praxisbedarf
ausgewählt werden können.