Die Zustandserfassung von Straßen ist Grundvoraussetzung zur Implementierung von
Pavement-Management-Systemen (PMS) die aufgrund der Finanzsituation der Straßenbauverwaltungen
immer wichtiger werden. Zur Zustandserfassung von Asphaltstraßen stehen visuelle und
messtechnische Verfahren zur Verfügung. Da die messtechnischen Verfahren zwar genauer aber
auch teuer sind werden in Kommunen häufig die visuellen Methoden herangezogen. Die Bewertung
der Ergebnisse erfolgt jedoch aufgrund der Vielzahl der verwendeten PMS in den Kommunen
unterschiedlich. Ziel der Studie ist es die Zustandserfassung und -bewertung von
Innerortsstraßen aus Asphalt aufgrund visueller Verfahren näher zu untersuchen. Das Ziel dieses
Konzeptes basiert auf den Empfehlungen der FGSV. Zusätzlich wird auf die Schäden der Kommunen
eingegangen Lösungskonzepte werden erarbeitet und mit den aktuellen Verfahren der Stadt Köln
und der Stadt Brühl verglichen. Die Städte Köln und Brühl wurden ausgesucht weil sie sich zum
einen in der Anzahl der Einwohner und der Größe des Streckennetzes unterscheiden und zum
anderen weil sie unterschiedliche Methoden zur Erfassung heranziehen. Das Endergebnis soll ein
neues Verfahren sein das speziell an den Randbedingungen der im kommunalen Bereich
auftretenden Einflussgrößen orientiert ist.