Der Abbau von Handelshemmnissen sinkende Transportkosten und neue Informationstechnologien
beschleunigen den globalen Handel. Der Umgang mit kulturellen Unterschieden im Arbeitsalltag
stellt für Unternehmen längst nicht mehr einen Ausnahmefall dar sondern ist vielmehr der
Normalfall. Unternehmen stehen vor der Herausforderung zahlreiche Tochtergesellschaften in
verschiedenen Ländern zu organisieren und zu integrieren oder die Zusammenarbeit mit
strategischen Kooperationspartnern zu koordinieren. Der möglichen Vielfalt der internationalen
Unternehmensbeziehungen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Im täglichen Geschäft treffen
unterschiedliche Kulturen aufeinander die sich jeweils durch unterschiedliche
Wertvorstellungen Denk- und Handlungsweisen auszeichnen und unterschiedliche Sprachen
sprechen. Diese Rahmenbedingungen des internationalen Geschäfts können leicht zu gravierenden
Problemen führen. Dennoch haben in der Vergangenheit schon viele Unternehmen den Fehler
begangen ausländische Märkte fast in der gleichen Art und Weise zu bearbeiten wie den
Heimatmarkt. An dieser Nicht-Beachtung kultureller Gegebenheiten sind schon zahlreiche Versuche
der Auslandsmarktbearbeitung gescheitert. Unternehmen müssen sich der Frage stellen wie trotz
gravierender kultureller Differenzen eine erfolgreiche Zusammenarbeit und Marktbearbeitung
ermöglicht werden und wie der Einsatz personeller Ressourcen im Ausland optimiert werden kann.
In der vorliegenden Studie werden die verschiedenen Facetten des internationalen Managements
und der internationalen Marktbearbeitung aufgezeigt. Es wird dargestellt welchen Einfluss die
verschiedenen kulturellen Faktoren wie Religion Zeitauffassung und Sprache auf die
Unternehmens- und Verhandlungsführung haben. Zahlreiche Beispiele demonstrieren welche Folgen
aus fehlerhafter Personalführung mangelnder Vorbereitung personeller Ressourcen auf einen
Auslandseinsatz sowie kulturell bedingten Missverständnissen in der Kommunikation resultieren
können.