Diese Studie beschäftigt sich mit Brand Communities (BCs dt. Markengemeinschaften) im
Allgemeinen und solchen von Zeitschriftenmarken im Besonderen. Zwei Triebkräfte im
Medienmanagement sind die voranschreitende Digitalisierung und die steigende Notwendigkeit der
Markenführung von Zeitschriftenmarken. BCs haben Schnittstellen zu beiden Trends weshalb eine
Betrachtung dieses Themas in Bezug auf Medienmarken besonders interessant ist. Der erste Teil
dieser Untersuchung beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen von BCs. Hier wird eine
Definition des Begriffes gegeben und eine Typologie von BCs dargestellt. Auf theoretischer
Basis werden die neun Erfolgsfaktoren von BCs nach von Loewenfeld aufgezeigt. Nachdem diese
theoretischen Grundlagen der Studie erläutert wurden verbindet der nächste Teil der Studie
Zeitschriften und Brand Communities. Dazu wird zunächst näher auf den Markt der
Publikumszeitschriften und seine Spezifika eingegangen. Anschließend wird geprüft inwiefern
sich Publikumszeitschriftenmarken für die Bildung von BCs eignen. Außerdem werden in diesem
Teil der Studie die Besonderheiten von BCs von Zeitschriftenmarken herausgearbeitet und es wird
ein Überblick über BCs deutscher Zeitschriftenmarken gegeben. Hierzu werden verschiedene BCs
von Zeitschriftenmarken analysiert. Den letzten Teil der Studie bildet das Fallbeispiel der BC
der Zeitschrift Mädchen. Dazu wird die Online-BC auf maedchen.de untersucht. Die im ersten Teil
der Studie dargestellten Erfolgsfaktoren von BCs bilden die Brand Community Qualität (BCQ).
Diese wird anhand einer Befragung unter den Mitgliedern der BC analysiert. Hier werden die
Schwächen der BC auf maedchen.de deutlich. Die schwach ausgeprägten Erfolgsfaktoren sind das
dauerhafte Markeninvolvement die Identifikation mit der Marke Gemeinsamkeiten Freundschaften
und Einflussnahme. Im Anschluss werden mögliche Gründe für diese Schwächen herausgearbeitet und
es werden Handlungsempfehlungen gegeben wie diese Schwächen in Stärken umgewandelt werden
können.