Die Ausstellung zählt zu den erfolgreichsten Medien der Gegenwart. Was aber ist eine
Ausstellung? Mit den Werkzeugen der Dramentheorie und der Theatergeschichte analysiert Werner
Hanak-Lettner dieses Medium und kommt zu überraschenden Ergebnissen: Die Ausstellung lässt sich
als Drama zwischen den Besuchern und den Dingen begreifen. Theater und Museum entpuppen sich
wiederum als Verwandte mit gemeinsamen Wurzeln in der frühen Neuzeit. Das Buch schreibt eine
Dramaturgie der Ausstellung und ist damit die erste wissenschaftshistorische Studie die den
Wandel des Ausstellungswesens unter den performativen Bedingungen reflektiert (Peter Weibel).
Eine bereichernde Arbeit (nicht nur) für Kulturwissenschaftler Museologen und
Museumspraktiker.