Das Buch untersucht die Einbeziehung von Personen in die globalisierten Funktionssysteme der
modernen Gesellschaft. Es geht erstens um Leistungsrollen in denen eine Person Tätigkeiten und
Verpflichtungen übernimmt die für einen gesellschaftlichen Handlungsbereich konstitutiv sind.
Zweitens werden die vielfältigen Publikumsrollen analysiert die all jenen zur Verfügung stehen
die eher im Status des Beobachters in das Geschehen in einem System eingreifen. Ein dritter
Gegenstand sind Exklusionen d.h. die Möglichkeiten der Nichtberücksichtigung und des
Ausschlusses von Personen aus sozialen Systemen. Eine soziologisch entscheidende Frage ist ob
in der Moderne eine Exklusion immer einen Wiedereinschluss an einem anderen sozialen Ort - und
sei dies als Zugehörigkeit zu einem abweichenden Sozialsystem - nach sich zieht. Diese drei
Stränge verknüpft das in erweiterter zweiter Auflage erscheinende Buch mit Überlegungen zum
Fremden und zu Migration zur Theorie der Weltgesellschaft und deren funktionaler
Differenzierung und zu neu entstehenden Formen der Ungleichheit in der Gegenwartsgesellschaft.