Nicht weniger als von einer Revolution ist gegenwärtig die Rede. Neuere Verfahren der
Künstlichen Intelligenz greifen in sämtliche Bereiche des sozialen und kulturellen Lebens ein:
Maschinen lernen Bilder und Sprache zu erkennen beherrschen die autonome Steuerung von
Fahrzeugen ebenso wie Finanzinvestments und medizinische Diagnostik.Im digitalen Wandel ist
Lernen damit kein Privileg des Menschen mehr. Vielmehr verschieben sich mit maschinellen
Lernverfahren die Relationen zwischen Erkenntnismöglichkeiten technischen Umwelten und humanen
Akteuren.Dieser Band vermittelt erstmals für den deutschsprachigen Raum einen Überblick über
die medialen infrastrukturellen und historischen Voraussetzungen des maschinellen Lernens.