Gangsta-Rap wird immer populärer. Doch was haben soziale Ungleichheit und Neoliberalismus mit
G-Rap zu tun? Während der Band Deutscher Gangsta-Rap (2012) schwerpunktmäßig basale
Genre-Merkmale untersuchte behandeln die theoretischen und empirischen Beiträge dieses Bandes
aus einer interdisziplinären Perspektive das Genre nun stärker als Ausdrucksform
soziokultureller Konflikte. Sie zeigen: In den polarisierenden Text- und Bildwelten der
Rapper_innen und der Kultur um Gangsta-Rap artikulieren sich besonders soziale Konflikte um
Ressourcen die als Kampf um Anerkennung und soziale Teilhabe lesbar sind.