Das digitale Vermessen körperlicher Aktivitäten die bildliche Selbstinszenierung mit dem
Smartphone am ausgestreckten Arm die Partnersuche per Links- bzw. Rechtswisch auf dem Display
- zeitgenössische Medienpraktiken betreiben je spezifische Inszenierungen und Aufführungen der
Person und ihres Körpers. Dadurch zeigen sich kulturelle Dynamiken die durch die Integration
mobiler und körpernaher Techniken in den Alltag durch mediale wie visuelle Hinwendung zum
Körper und durch (spielerische) Aufführung einer Arbeit am Selbst bestimmt sind. Die
Beiträger_innen des Bandes untersuchen diese Dynamiken indem sie u.a. aus
sportwissenschaftlicher soziologischer pädagogischer philosophischer und
medienwissenschaftlicher Perspektive nach gegenwärtigen Konstellationen von Körper Medien und
Selbst fragen.