Skateboarding als am weitesten verbreitete - und durch ihre Verortung im öffentlichen Raum auch
sichtbarste - jugendliche Bewegungskultur gilt seit ihren Anfängen als ein Schauplatz juveniler
Selbstdarstellung und Selbstermächtigung. Einerseits wird das ständige In-Bewegung-Sein zu
einem Leitmotiv des biographischen Handelns von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Andererseits verändert sich diese Praxis ständig differenziert sich in verschiedene
Stilrichtungen aus und bewegt sich mäandrierend im Spannungsfeld zwischen Bewegungskunst
Kommerzialisierung und Versportlichung.Vor dem Hintergrund der Aufnahme des Sports in das
Programm der Olympischen Spiele 2020 werden in den Beiträgen des Bandes die
Entwicklungsrichtungen und aktuellen Erscheinungsformen des Skateboardings analysiert.