»Smart City« steht für das Versprechen einer Zukunft mit hoher Lebensqualität für alle - aber
auch für eine Zukunft der Überwachung und Kontrolle von öffentlichen und privaten Räumen. Wie
verändert der Einsatz digitaler Technologien und Infrastrukturen die aktuelle Raumwahrnehmung
Raumproduktion und Raumnutzung in Städten? 35 Stadtforscher_innen betrachten die
unterschiedlichen Bewertungen der »Smart City« und geben einen Überblick über die kontroverse
Debatte. Sie beschreiben an praktischen Beispielen die Verknüpfung von Echtzeitdaten sowie die
Nutzung von Geoinformationen im urbanen Alltag und diskutieren deren Beitrag für eine
nachhaltige Stadtentwicklung partizipative Demokratie und soziale Gerechtigkeit in Städten.
Sie zeigen: Die digitale Transformation ist ein umkämpftes Terrain von IT-Unternehmen
Stadtregierungen und stadtpolitischen Bewegungen.