Der politischen Ökologie ist seit ihrer Entstehung im 19. Jahrhundert ein »Regierungswissen«
eingeschrieben das Regieren vor allem als Regulieren konzipiert. Im Anschluss an Michel
Foucault lässt sich daher von einer ökologischen Gouvernementalität sprechen - ein
Gegenprogramm zur neoliberalen Gouvernementalität und der politischen Ökonomie. Diese
Regierungsform macht Probleme wie globale Erwärmung Ressourcenknappheit oder
Umweltverschmutzung zu Regulativen politischen Handelns und organisiert dieses Handeln nach
ökologischen Prinzipien.Aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive untersucht
Benjamin Bühler diese Prinzipien anhand von Romanen und naturwissenschaftlichen Abhandlungen
Theorien zur Landschaftsarchitektur und zum Design Zukunftsfiktionen und Demokratietheorien.