Ob Westeros oder Hogwarts ob Postapokalypse oder Zeitreisen - die fiktionalen Welten der
Popkultur lassen ihre Rezipierenden für kurze Zeit den Alltag vergessen. Aber gerade diejenigen
popkulturellen Phänomene die nachhaltig faszinieren gehen in ihren Weltentwürfen über die
intuitive Erfassbarkeit hinaus und erlauben methodisch-reflektierte Analysen. Der Sammelband
nimmt die Beziehung zwischen Popkultur und Wissenschaften als eine wechselseitige in den Blick:
Es werden einerseits mit Hilfe von sprachphilosophischen oder handlungstheoretischen Ansätzen
fiktive Welten - etwa vom Herrn der Ringe oder von The Walking Dead - untersucht. Andererseits
illustrieren die popkulturellen Welten wie beispielsweise von Game of Thrones oder der
Harry-Potter-Reihe wissenschafts- und gendertheoretische Ansätze.