Wie wird kollektive Erinnerung im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts geschaffen? Die
Beiträger_innen des Bandes zeigen auf: Gedächtnisorte europäischer Identität und Erinnerung
sind vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die jüngere Vergangenheit in besonderem Maße auch
durch Medien unterschiedlichster Art konstruiert umgeformt und vermittelt. So erweisen sich
Schrift- und Bildmedien (v.a. Fotografien) Ausstellungen museale Räume oder Denkmäler als
Orte anhand derer die Kontexte europäischer Erinnerung nachvollzogen und hinterfragt werden
können.