Zwischen greifbaren sichtbaren oder hörbaren Dingen liegt oftmals ein vages opakes und leeres
»Dazwischen« das sowohl räumlich als auch zeitlich begriffen werden kann. Es wird als eine
Leerstelle ein Transitbereich (Passage) ein »Nicht-Ort« (im Sinne von Marc Augé) definiert
in dem Relationen Geschichte und Identität praktisch nicht existieren. Die Beiträgerinnen aus
den Bereichen Kunstgeschichte Musik- und Literaturwissenschaften erkunden Dichotomien und
Hybride als auch Leerstellen und Diskontinuitäten in architektonischen musikalischen und
literarischen Konzepten. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage inwiefern verschiedene Formen
von Devianzen Zwischenräume entstehen lassen und welche Verfahren von Sichtbar- oder
Hörbarmachung solcher »Unorte« es gibt.