In den ruinierten Landschaften einer von Kolonisierung geprägten Welt erscheint Sprache als
Vehikel ökonomischer Aneignung und flüchtiger Begegnungen. Anne Storch und Ingo H. Warnke legen
mit ihrem wissenschaftlichen Essay ein Tagebuch eine Feldstudiendokumentation und einen Dialog
über ihre Reise von Sylt über Kairo nach Sansibar VOR - und hinterfragen dabei den
linguistischen Blick ihrer Erfahrungen. Dabei gerät ihr Schreiben ins Stocken und sucht Wege
zum Sprechen in der neokolonialen Welt. In Verbindung mit einer kritischen Sichtung
postkolonialer Arbeiten zielt das Buch auf die Austreibung aus den Grenzen der Sprachlosigkeit.