Wie lassen sich Glück und Nachhaltigkeit verbinden? Um die gegenwärtige ressourcenintensive
Lebensweise zu überwinden braucht es neue Leitbilder von subjektivem Wohlbefinden die das
gute Leben jenseits von Produktion und Konsum verorten. Die bisherige Debatte um Suffizienz und
Postwachstum ist dabei vor allem von asketischen Idealen geprägt welche für die Mehrzahl der
Menschen nicht attraktiv erscheinen. Als eine vielversprechende Variante entwickelt Jochen
Dallmer das Modell eines aufgeklärten Hedonismus welcher das Streben nach subjektivem
Wohlbefinden zu einem Beitrag für Nachhaltigkeit werden lässt.