Mit der Aufnahme vieler Geflüchteter im Jahr 2015 ergeben sich in Deutschland neue
gesellschaftliche Fragestellungen die auch religionsbezogene Aspekte beinhalten.
Flüchtlingsunterkünfte als besondere Räume des Zusammenlebens eignen sich hierbei sehr gut um
nachzuvollziehen wer jene Geflüchtete sind inwiefern ihr Alltag von Religion geprägt ist und
wie unter den Bewohnerinnen und von Seiten der Sozialarbeiterinnen mit Phänomenen um Religion
umgegangen wird. Natalie Powroznik nimmt sich diesen Aspekten im nordrhein-westfälischen
Kontext an und zeigt aus sozialanthropologischer Perspektive wie vielfältig und
unterschiedlich Religion in Erscheinung treten kann - und warum der erste Blick manchmal
täuscht.