Die Konstellationen rund um Reproduktion sind hoch dynamisch und stets erklärungsbedürftig. Das
zeigen die Debatten und Konflikte um Entscheidungsprozesse im Kontext von Schwangerschaft und
Geburt die Kritik am Status quo von Versorgungsinfrastrukturen sowie die Aushandlungen von
Sorgearbeit. Die Beiträger_innen des Bandes loten ein weites Spektrum an Politiken der
Reproduktion aus und fragen aus intersektional-feministischer Perspektive nach Verbindendem und
Spezifischem in Feldern der Regulierung und des Erlebens von Körpern Wissen und Lebenschancen.
Die interdisziplinären Perspektiven ermöglichen dabei einen Dialog zwischen Wissenschaft
Praxis und Aktivismus.