Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaft abrupt verändert - und ihre Folgen werden lange
nachwirken. Zu Beginn beherrschte die Expertise der Virologie die öffentliche Debatte.
Angesichts der Tragweite der Veränderungen ist jedoch klar dass auch sozial- und
kulturwissenschaftliche Sichtweisen auf die Pandemie unverzichtbar sind denn: Die Corona-Krise
ist eine gesellschaftliche Krise. Jenseits von Ansteckungs- und Mortalitätsraten hat sie tief
greifende Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das alltägliche Leben der
Menschen.Die Beiträge vermessen die Situation inmitten der »Corona-Gesellschaft« und zeigen
Perspektiven für die Zeit nach der Krise auf. Damit bieten sie der Öffentlichkeit Orientierung
und ermöglichen den Wissenschaften einen ersten Austausch. Denn zur kollektiven Bewältigung der
Pandemie ist nicht nur eine kritische Analyse der Lage nötig sondern auch das Kultivieren
eines Zukunftshorizonts mit Möglichkeitssinn.Mit Beiträgen von Frank Adloff Thomas Alkemeyer
Bernd Bröskamp Andrea Baier Christa Müller Katharina Block Ingolfur Blühdorn Sascha Dickel
Klaus Dörre Frank Eckardt Angelika Epple Petra Gehring Ulrike Guérot Silke Helfrich Anna
Henkel Christine Hentschel Stefan Hirschauer Gabriele Klein Katharina Liebsch Hubert
Knoblauch Martina Löw Elke Krasny Stephan Lessenich Susanne Lettow Gesa Lindemann Antonio
Lucci Fred Luks Katharina Manderscheid Jürgen Manemann Jürgen Martschukat Franz
Mauelshagen Herfried Münkler Sven Opitz Andreas Reckwitz Eleonora Rohland Simon Scharf
Frank Schulz-Nieswandt Sarah Speck Cornelia Springer Rudolf Stichweh Andreas Weber
Gabriele Winker und Lars Winterberg.