In Deutschland leben zahlreiche Musikerinnen aus der Türkei die in ihrem Herkunftsland aus
politischen Gründen nicht uneingeschränkt leben und musizieren könnten. Sie verließen die
Türkei aufgrund des Militärputsches von 1980 der Diskriminierung ihrer kurdischen und oder
alevitischen Identität oder des gescheiterten Gezi-Protests und erneuter Einschränkungen von
Minderheitsgruppierungen im Musikleben. Kirsten Seidlitz untersucht wie sie von Deutschland
aus mit ihrem musikalischen Schaffen politisch kommentieren möchten inwiefern die deutsche
Gesellschaft mit Musik erreicht aufgeklärt und beeinflusst werden kann und ob die in
Deutschland produzierte Musik in die Türkei zurückgelangen soll.