Die Plakate des französischen Künstlers Henri de Toulouse-Lautrec vermitteln in besonderer
Weise die Atmosphäre der Tanzauftritte in den Pariser Vergnügungslokalen des ausgehenden 19.
Jahrhunderts. In die Plakatgestaltung bezieht der Maler und Grafiker die Ästhetik der Tanzstile
die Bildsprache der Lithografie sowie existierende fotografische Tänzer:innenporträts ein.
Svenja Ludwig untersucht die wechselseitige Beziehung zwischen Tanz Lithografie und Fotografie
mit Blick auf die Darstellungsmöglichkeiten des ephemeren Tanzes die kulturelle Praxis der
Bilder und den künstlerischen Status von Plakaten und Fotografien und eröffnet damit einen
neuen Zugang zum Werk Toulouse-Lautrecs.