Gesellschaftliche Ungleichheiten wachsen räumliche Unterschiede vertiefen sich. Neue
Bruchlinien treten hervor und alte Klassenspaltungen kommen wieder ans Licht. Die
Corona-Pandemie treibt diesen Prozess zusätzlich an. Mit Blick auf die eigene soziologische und
rechtswissenschaftliche Forschung konturieren die Autor_innen das Soziale-Orte-Konzept das
eine wichtige Ergänzung kommunaler und regionaler Politik bietet und auf einen
gesetzgeberischen Neuansatz zielt. Damit reagiert es auf die negative soziale Dynamik mit
optimistischen Antworten und hat zum Ziel den sozialen Zusammenhalt vor Ort zu stärken - eine
Aufgabe die gerade die post-pandemische Gesellschaft herausfordern wird.